Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Der Hauptspeicher der ZE des EC1040

Der HS des EC 1040 ist ein Ferritkernspeicher und besteht aus vier Blöcken (Modulen), die den gleichen Aufbau und die gleiche Kapazität haben. Jedes Modul besteht aus einem Hauptspeicherteil zur Speicherung von Programmen und Daten und aus einem - dem Programmierer nicht zugänglichen - Zusatzteil. Der Zusatzteil dient zur Speicherung von Subkanalinformationen, Speicherschlüssel und Diagnoseinformationen.

HS-Kapazität1024 K Bytes
Kapazität des Zusatzteils8 K Bytes
SpeicherelementeFerritkerene mit 0,55 mm Durchmesser
Aufrufbreite8 Bytes
HS-Zykluszeit1350 ns
HS-Zugriffzeit450 ns

Kleinste Einheit im HS ist das Byte. Ein Byte besteht aus 8 Bit und einen Prüfbit. Das Prüfbit wird so gesetzt, dass sich in einem Byte eine ungerade Anzahl von L-Bits ergibt. Aufeinanderfolgende Bytes im HS können zu Datenfeldern fester Länge zusammengefaßt werden.

Halbwörter2 Bytes
Wörter4 Bytes
Doppelwörter8 Bytes

Wenn Datenfelder fester Länge mittels entsprechender Befehle verarbeitet werden sollen, müssen sie an integralen Grenzen stehen, d.h. die Anfangsadressen müssen durch 2, 4 oder 8 teilbar sein. Der Befehlsatz kann neben diesen Datenfeldern fester Länge auch Datenfelder mit variabler Länge (maximal 256 Bytes) verarbeiten. Die Aufbreite gibt die Anzahl der Byte wieder, die bei einem HS-Zugriff gleichzeitig verarbeitet werden. Die HS-Zykluszeit umfasst die Zeit für einen HS-Zugriff.
Insgesamt stehen 24 Bits zur Adressierung zur Verfügung. Die 8 Informationsbits eines Byte gestatten die Darstellung von insgesamt 256 verschiedenen Bitkombinationen im HS.

Als Maschinenkode wird DKIO-Kode verwendet.

Für den Datenaustausch steht ein KOI-7-Bit Kode zur Verfügung. Außerdem existieren noch ein KPK-12 Lochkartenkode und 7-Bit-Kode für Lochstreifen.

ESER Code

ESER Code

Im Hintergrund links ein 512 K Byte Modul des HS, das andere 512 K Byte Modul ist rechts verdeckt

Dr. F. Wörfel, November 2006

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